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6 Hindernisse, die Menschen mit Schmerzen davon abhalten, endlich wieder aktiv zu werden

Nur ein Bruchteil der Menschen mit chronischen Nacken- oder Rückenschmerzen schafft es, wieder zu ihrem früheren Aktivitätsniveau zurückzufinden.

Was sind also die Gründe dafür, dass so viele Betroffene derart erfolglos sind? Es liegt nicht an ihren Fähigkeiten! Es liegt einfach nur daran, dass sie ganz bestimmte Fehler machen, die ihren Erfolg verhindern.

Wenn Du genau weißt, welche Hürden das sein können und Du diese nicht mehr als „Ausrede“ für Deine Inaktivität gelten lässt, dann ist es auch für Dich ganz einfach, zu Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit zurückzufinden.

Du erkennst, was Du unternehmen kannst, wenn diese vermeintlichen „Gründe“ auftauchen und so die Wende zum Besseren einleiten.

  1. Hindernis: „Es regnet, Schmuddelwetter…“

Die meisten Menschen mit Schmerzen sind innerlich nicht wirklich von der Wichtigkeit aktiver Bewegung überzeugt oder motiviert genug. Man spricht hier häufig auch vom „inneren Schweinehund“. Ich ergänze dann gerne, dass sie es damit dem Zufall überlassen, wann und wie sie ihre Bewegungsziele erreichen. Was bedeutet das konkret?

  • Sie verstecken sich hinter der Ausrede: „Heute geht es eben nicht“
  • Sie passen die Umstände nicht an ihr Ziel an: „Dann ziehe ich eben wetterfeste Kleidung an.“
  • Sie lassen andere Möglichkeiten nicht zu: z.B. „Dann gehe ich stattdessen ins Fitnessstudio“, „Ich besorge mir Fitnessgeräte, Gewichte etc. fürs Heimtraining.“
  • Sie erkennen keine Alternativmöglichkeiten an: “ Wenn ich nicht laufen gehen kann, fahre ich halt ins Schwimmbad.“

Man kann das Ziel, seine Beweglichkeit und Ausdauerleistung zu verbessern nicht erreichen, wenn man das körperliche Training nicht regelmäßig ausführt.

Die Wahrheit ist, dass sich Menschen, die ihre Schmerzspirale durchbrechen wollen, dafür entscheiden müssen, die Verantwortung wieder selbst in die Hand zu nehmen. Sie wissen lediglich nicht, wie sie dies auf sich allein gestellt umsetzen können. Ihnen fehlt die konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Umsetzung.

Viele Schmerzpatienten, mit denen ich seit über 20 Jahren arbeite, sagen zum Abschied den Satz: „Kann ich dich nicht mitnehmen, damit du mich weiterhin motivierst und mir genau sagst, was ich wann und wie tun soll!“ Sie haben Angst davor, alleine nicht die Disziplin aufbringen zu können. Aber das ist unabdingbar!

2. Hindernis: Bequemlichkeit: Mein bester Freund, die Couch

99% aller Menschen haben in irgendeinem Zusammenhang „ihre bequeme Seite“. Deshalb ist für eine notwendig gewordene Verhaltensveränderung auch die Umstellung der Vorbereitungsmodalitäten unumgänglich.

 

Aber Achtung: Es kommt dabei auf jedes Detail an:

 

  • Leg Dir die Sportsachen schon am Morgen in dein Auto, damit Du nach der Arbeit sofort mit dem Training starten kannst.
  • Die Tasche sollte am besten vor der Wohnungstür stehen, damit Du sie nicht übersehen kannst, wenn Du morgens schnell das Haus verlässt.
  • Lege Deine Sporttasche nicht in den Kofferraum, lieber auf den Beifahrersitz!
  • Klebe Dir ein Post-it auf das Lenkrad, und verpflichte Dich selbst zum Trainieren.

So einfach ist das. Entweder es ist top vorbereitet, oder es besteht die Gefahr, dass es nicht klappt.

  1. Hindernis: Stärkere Schmerzen zu Beginn des Trainings / Angst vor Schmerzzunahme / Versagensängste

80% aller Wiedereinsteiger reagieren zunächst mit Schmerzverstärkung, wenn sie sich sportlich belasten. Das ist normal und sollte dich nicht übermäßig beunruhigen!

Durch gezielte Taktiken kannst Du trotzdem aktiv sein:

Wenn Deine Schmerzen stärker sind, mach nur einen Teil des üblichen Pensums

  • Beginne mit einer Entspannungsübung
  • Wähle der Schmerzstärke angepasste Bewegungsübungen statt zu anstrengendem „Sport“
  • Taste Dich langsam an die Bewegung ran
  • Fang klein an, zunächst vielleicht nur 5 Minuten

Viele machen genau das falsch und geben nach kurzer Zeit wieder auf! Das ist schade, denn eigentlich ist es ganz einfach, aber eben nicht leicht alleine dranzubleiben. Mit der richtigen Unterstützung und sinnvollen Durchhaltestrategien, wirst Du Erfolg haben.

  1. Hindernis: Fehlende Unterstützung durch die Familie oder den Arbeitgeber

Was bedeutet das? Du musst die Aktivitäten durch einen positiven Eindruck in Deinem Bewusstsein verankern. Leider schaffen dies die meisten Leute ohne regelmäßige „Unterstützung“ nicht. Warum?

Sie kommen in innerliche Konflikte. Menschen brauchen das Gefühl, dass sie unterstützt und anerkannt werden für das, was sie tun!

  • Schließ Dich einem Verein an
  • Besprich Dein Vorhaben mit Menschen oder Experten, die Dich stützen und motivieren, z.B. Dein Arzt, Therapeut, Fitnesstrainer
  • Such Dir einen Buddy und vereinbare mit ihm, dass ihr euch gegenseitig auch motiviert, falls einer ausfällt
  • Entscheide Dich für ein Coaching-Programm

Wie willst Du wirklich fitter werden und Dich insgesamt besser fühlen, wenn Du nicht kontinuierlich etwas für Dein Wohlbefinden tust?

Egal ob Du Deinen Schwerpunkt aktuell eher auf Körper, Geist oder Seele legen magst… Du siehst, es ist ganz einfach. Nur eines darfst Du niemals tun:

Aufhören an Deine Ziele zu glauben – körperlich oder mental.

Du musst bereit sein, über Dich hinauszuwachsen! Nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung vorzugehen und dadurch immer besser und gesünder zu werden. Letztlich das herauszufinden, was für Dich am besten funktioniert.

 

  1. Hindernis: Keine Lust / geringer Antrieb
  • Mach Dir klar, dass Du auch ohne allzu große Lust etwas Aktives tun kannst
  • Stell Dir zur besseren Motivation eine Belohnung in Aussicht
  • Verabrede Dich mit anderen
  • Bitte Deine(n) Partner / Partnerin oder einen Freund Dich zu erinnern

Meine Erfahrung aus über 20 Jahren Schmerzbehandlung ist eindeutig. Es liegt am Ende nicht am Wissen, wenn Menschen ihre Pläne nicht umsetzen. Sondern der Weg zu einer erfolgreichen Schmerzbewältigung und das Umsetzen Deiner Träume und Lebensziele ist mit Herausforderungen gepflastert, die gemeistert werden wollen. Um Deinen Weg beharrlich zu verfolgen, brauchst Du das richtige Mindset.

Entscheide Dich also hier und heute, Dein Bewusstsein zu verändern und in die Mentalität eines erfolgreichen Menschen zu verwandeln, ich weiß, dass das funktionieren kann.

Auch ich habe das erfahren.  Ich hatte selbst eine chronische Schmerzerkrankung. Und ich habe es geschafft, obwohl mir vom Radiologen etwas anderes prognostiziert worden war.

Heute bin ich permanent schmerzfrei und kann genau sagen, was funktioniert und was nicht. Und zwar deswegen, weil ich es in der Zusammenarbeit mit Schmerzpatienten immer wieder erlebt und es an mir selbst erfahren habe.

  1. Hindernis: Zeitmangel
  • Trage feste Termine mit der voraussichtlichen Dauer in Deinen Terminplan ein
  • Solltest Du am geplanten Termin nicht können, markiere Dir automatisch einen Ersatztermin

Eines steht fest. Zu allen Hindernissen gibt es sehr gute Gegenstrategien. Du musst sie nur finden. Oftmals ist die Umsetzung alleine jedoch nicht von Dauer, weil sich der Alltag schneller einschleicht, als uns lieb ist.

Aber genau dafür gibt gute Coaching-Programme, die Dich verlässlich über einen längeren Zeitraum dabei unterstützen Deine Ziele umzusetzen.

Unter einer Bedingung: Du bist 100%ig bereit, Dich auf den richtigen Lernprozess einzulassen.

Warum ist dies so wichtig?

  1. Weil es einfach eine gewisse Zeit braucht, bis Du Deine Verhaltensweisen automatisiert hast.
  2. Weil Du Deine Komfortzone schrittweise ausdehnen musst. Fast alle Kunden, die zu mir kommen, möchten das, aber sie schaffen es nicht allein!

Falls Du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, komm in die kostenlose Facebook-Gruppe:

No PAIN! Schmerzen bewältigen, Ziele verwirklichen!“

Denn mit längerfristiger professioneller Unterstützung wird es um ein Vielfaches einfacher für Dich!